Matcha-Liebe in Nürnberg – Herkunft, Genuss und Miss Morrow’s
- Jennifer Regler
- 25. Mai
- 6 Min. Lesezeit
Ursprung des Matcha

Matcha ist ein zu feinem Pulver vermahlener Grüntee. Seine Wurzeln reichen bis ins alte China: Bereits im 6. Jahrhundert verarbeiteten buddhistische Mönche Teeblätter zu Pulver, um ihre Wirkung als Medizin bei Meditationen zu nutzen. Im Jahr 1191 brachte der japanische Mönch Myōan Eisai Saatgut und Wissen über dieses Pulver aus China nach Japan. Dort blühte die Matcha-Tradition im Rahmen des Zen-Buddhismus auf, und Meister wie Sen no Rikyū perfektionierten im 16. Jahrhundert die Kunst des Matcha-Genusses. So wurde Matcha von einer klösterlichen Spezialität zum Herzensstück der japanischen Teezeremonie.
Traditionelle Herstellung
Für hochwertigen Matcha werden Teesträucher etwa 2–4 Wochen vor der Ernte mit lichtundurchlässigen Netzen oder Bambusmatten beschattet. Durch diese Abdunkelung steigt der Gehalt an Chlorophyll und Aminosäuren in den Blättern – man erkennt das an ihrem intensiven Grün. Nach der Ernte werden die Blätter schonend gedämpft und getrocknet. Die groben Blattstiele und Adern werden entfernt, übrig bleibt das zarte Blattgewebe (Tencha). Dieses Blattfleisch wird in traditionellen Granitmühlen über Stunden zu feinstem Pulver vermahlen. Das Ergebnis ist ein hochkonzentriertes, leuchtend grünes Matcha-Pulver, das in Aroma und Nährstoffen dem ganzen Blatt entspricht.
Gesundheitliche Wirkung und Nutzen
Matcha wird oft als Superfood gefeiert, weil es besonders viele wertvolle Inhaltsstoffe vereint. Zu den wichtigsten zählen Catechine (Antioxidantien wie EGCG) und Vitamine (A, C, E). Studien deuten darauf hin, dass diese Antioxidantien Zellen vor freien Radikalen schützen, Entzündungen hemmen und dadurch Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Die Kombination aus Koffein und der Aminosäure L-Theanin wirkt dabei besonders harmonisch: Während das Koffein Muntermacher-Energie gibt, sorgt L-Theanin für einen ruhigen Geist und langanhaltende Konzentration. Viele Menschen berichten zudem von verbessertem Fokus und weniger „Kaffee-Jitters“ nach einer Tasse Matcha. Weitere Untersuchungen legen nahe, dass Matcha den Stoffwechsel anregen kann (Thermogenese) und so die Fettverbrennung leicht steiger. Wichtig ist dabei wie immer die Balance: Empfohlen wird, nicht mehr als etwa zwei Tassen Matcha pro Tag zu trinken. Insgesamt schenkt Matcha einen sanften Energieschub und trägt mit seinem Reichtum an Nährstoffen zu Wohlbefinden und Vitalität bei.
Reich an Antioxidantien: Matcha enthält deutlich mehr Catechine (EGCG) als aufgebrühter grüner Tee, was Zellen und Gefäße schützt.
L-Theanin für Balance: Die Aminosäure L-Theanin entspannt Geist und Körper zugleich, steigert die mentale Klarheit und sorgt für einen langanhaltenden Energiekick ohne Nervosität.
Moderates Koffein: Durch das Festhalten am ganzen Blatt ist der Koffeingehalt höher als bei normalem Grüntee, vergleichbar mit Espresso. Zusammen mit L-Theanin wirkt das Koffein jedoch sanfter – es liefert Energie ohne typischen „Crash“.
Unterstützung beim Abnehmen: Studien weisen darauf hin, dass Matcha den Stoffwechsel anregen und die Fettverbrennung fördern kann. Auch wenn es kein „Wundertee“ ist, kann er einen gesunden Lebensstil unterstützen.
Matcha vs. Grüner Tee – Was ist der Unterschied?
Matcha ist im Ursprung Grüntee, unterscheidet sich aber in Zubereitung und Wirkung grundlegend vom üblichen Blatt-Tee. Wichtigster Unterschied: Beim normalen Grüntee werden die Blätter aufgegossen und nach dem Ziehen entfernt. Beim Matcha werden hingegen die ganzen Teeblätter gemahlen und verzehrt. Dadurch nimmst du mit jeder Tasse Matcha sämtliche Inhaltsstoffe der Pflanze auf. Das führt zu einer höheren Nährstoff- und Antioxidantienkonzentration als bei aufgebrühtem Tee. Geschmacklich ist Matcha milder und süßlicher – die natürliche Süße des Grüns entfaltet sich ohne übermäßige Bitterstoffe. Auch die Koffeinwirkung unterscheidet sich: Matcha liefert dank des L-Theanins eine gleichmäßige, lang anhaltende Energie, während normaler grüner Tee oft eher kurz wirkt.
Verzehr des ganzen Blattes: Matcha-Pulver enthält die komplette Teepflanze, herkömmlicher Grüntee nicht.
Mehr Inhaltsstoffe pro Tasse: Durch den Pulverkonsum erhält man deutlich höhere Mengen an Catechinen, Vitaminen und Aminosäuren.
Sanftere Wirkung: Die Kombination aus Koffein und L-Theanin in Matcha sorgt für Konzentration. Bei normalem Tee fehlt oft der L-Theanin-Boost.
Intensiveres Aroma: Matcha ist dichter und schmeckt voller („umami“), während gewöhnlicher Grüntee oft frischer und leichter wirkt.
Zubereitung und Trinkvarianten

Beim Matcha-Genuss gibt es viele Facetten: Traditionell wird er in einer Schale mit heißem Wasser aufgegossen und mit einem Bambusbesen schaumig aufgerührt. Bei Miss Morrow’s setzen wir diese Tradition kreativ um. Klassiker sind heiße Matcha-Lattes mit aufgeschäumter Hafer- oder Mandelmilch – serviert in schönen Gläsern oder Schalen, oft mit kunstvoller Latte-Art. Ganz im Sommer-Trend bieten wir Iced Matcha Latte:
Matchapulver wird kalt aufgeschlagen oder in Milch verrührt und über Eiswürfel gegossen. So entsteht ein eisgekühltes grünes Getränk, das frisch und belebend wirkt. Jeder Drink kann nach Wunsch verfeinert werden.
Zu den Veredelungen bei Miss Morrow’s gehören natürliche Farbvarianten:
Durch Zugabe von Pflanzenpulvern verwandeln wir den Drink in leuchtend rosa (Rote-Bete-Pulver), intensiv gelb (Kurkuma) oder sogar Himmelblau (Blütenpulver). Jeder Matcha-Latte wird liebevoll garniert – mit essbaren Blüten, frischer Kokoscreme oder einem Hauch Zimt – und ist somit ein kleines Kunstwerk. Unsere Mischung aus traditionellen Methoden und modernen Trends zeigt, wie vielseitig Matcha wirklich ist. Egal ob purer Teegenuss oder kreatives Milchgetränk: Bei uns trinkt man Matcha so, wie es am besten zur eigenen Stimmung passt.
Miss Morrow’s – Das Matcha-Café in Nürnberg-Gostenhof
Miss Morrow’s ist das Café für Matcha-Liebhaber in Nürnberg. Direkt im angesagten Stadtteil Gostenhof gelegen, erreichen dich unsere bunten Tassen im Handumdrehen:
Nur einen Steinwurf entfernt liegen die U-Bahn-Stationen Weißer Turm, Plärrer & Gostenhof, so dass wir bequem zu Fuß oder mit den Öffentlichen zu erreichen sind.
Egal ob du gerade in der Nürnberger Altstadt unterwegs bist oder in Kleinweidenmühle nach einem Café suchst – Miss Morrow´s ist nur einen Katzensprung entfernt.
Besonders im Sommer öffnet unser kleiner Garten, eine grüne Oase mitten in der Stadt, seine Pforten. Dort genießt man Matcha-Latte mit Vogelgezwitscher und warmem Sonnenlicht. Jeder Drink wird bei uns mit großer Sorgfalt präsentiert: So wird jeder Besuch zu einem poetischen Erlebnis für alle Sinne.
Warum Matcha so beliebt ist
Matcha ist längst mehr als nur ein Trendgetränk – er verkörpert Lebensfreude und Achtsamkeit in der Tasse. Vor allem in den sozialen Medien wird Matcha als „Superfood“ gefeiert, was seinen Hype befeuert. Bilder von sattgrünen Lattes mit schimmerndem Schaum verbreiten sich rasch und wecken Neugier. Viele Menschen schätzen zudem das Image von Matcha als gesunder Wachmacher: Es heißt, er könne Herz und Kreislauf stärken oder beim Abnehmen helfen. Zwar sind solche Heilversprechen wissenschaftlich nicht eindeutig belegt, doch die positive Stimmung und Aromenvielfalt machen Matcha einfach unwiderstehlich.
Geschmacklich ist Matcha sehr zugänglich: Seine milde Süße und das „grüne“ Aroma wirken einladend für Teeneulinge und erfahrene Genießer zugleich. Hinzu kommt der Trendaspekt: – Matcha hat sich hier in Nürnberg eine treue Fangemeinde aufgebaut. Wer das erste Mal unsere Signature-Matcha-Latte probiert, versteht schnell die Faszination: es schmeckt exotisch und bekannt zugleich, wirkt anregend und beruhigend. Kein Wunder also, dass sich Matcha in Nürnberg immer größerer Beliebtheit erfreut.
Häufige Fragen (FAQ)
Was ist Matcha? Matcha ist ein gemahlener Grüner Tee. Im Gegensatz zu losen Teeblättern wird das ganze Teeblatt zu Pulver vermahlen und als Tee aufgekocht. Das Ergebnis ist ein leuchtend grünes Getränk mit einem mild-süßlichen Geschmack.
Woher kommt Matcha ursprünglich? Ursprünglich stammt Matcha aus China, wo bereits im 6. Jahrhundert fein vermahlener Grüntee in Klöstern getrunken wurde. Im 12. Jahrhundert brachte der Mönch Eisai das Wissen um Matcha nach Japan. Dort wurde Matcha weiterentwickelt und Teil der japanischen Teezeremonie.
Worin unterscheidet sich Matcha von normalem Grüntee? Beim normalen Grüntee gießt man die Blätter auf und trinkt nur den Aufguss. Beim Matcha wird dagegen das ganze Teeblatt verzehrt. So enthält Matcha deutlich mehr Wirkstoffe und Koffein als ein Aufguss. Außerdem bewirkt das enthaltene L-Theanin einen ruhigen, konzentrierten Wachzustand, ohne nervöse Nebenwirkungen.
Welche gesundheitlichen Vorteile hat Matcha? Matcha ist reich an Antioxidantien (besonders Catechinen), Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Inhaltsstoffe können Zellen schützen, die Gehirnleistung fördern und das Herz-Kreislauf-System stärken. Durch den Mix aus Koffein und L-Theanin liefert Matcha einen anhaltenden Energieschub ohne die Nervosität wie beim Kaffee.
Wie wird Matcha traditionell zubereitet? Klassischerweise gibt man etwa einen halben Teelöffel Matcha-Pulver in eine Schale und rührt es mit heißem Wasser (ca. 80 °C) mit einem Bambusbesen auf, bis sich ein feiner, cremiger Schaum bildet. In Cafés wird daraus oft ein Matcha-Latte: Man schlürft heiße Milch zu dem Tee. Auch kalt über Eis zubereitet ist Matcha beliebt.
Wo kann man in Nürnberg Matcha trinken? In Nürnberg gibt es einige Cafés mit Matcha-Getränken, doch Miss Morrow’s in Gostenhof ist besonders bekannt. Unser Café (in Sichtweite zum Rosenaupark und Kontumazgarten) bietet kreative Matcha-Lattes und jede Menge Chai– von klassisch bis bunt – in entspannter Atmosphäre. Viele Gäste loben uns als bestes Café für Matcha Latte in Nürnberg.
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