Wie Tee unsere Beziehung zur Natur verändert – und warum dein Kräuterfenster mehr kann, als du denkst
- Jennifer Regler
- 2. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Zwischen Rosmarin und Rooibos, Minze und Märchen liegt eine alte Wahrheit:
Wer Tee trinkt, sieht Pflanzen anders.
Nicht als Dekoration. Nicht als Zutat. Sondern als Verbindung.
Zwischen Alltag und Achtsamkeit. Zwischen Küche und Natur.
Der Balkon als kleiner Garten
In vielen Küchen wächst heute, was früher nur auf Feldern stand:
Minze im Tontopf. Zitronenmelisse im Weckglas. Basilikum im Espresso-Becher.
Man muss keinen Garten haben, um wieder zu pflücken.
Ein Sonnenstrahl am Morgen. Ein Blatt im Wasser. Und plötzlich wird Tee nicht nur getrunken – er wird erlebt.
Was Pflanzen mit uns machen
Kräuter zu pflegen, verändert etwas. In uns. In unserem Rhythmus.
Es sind kleine Rituale, die mehr bringen als man denkt:
Eine Teepause wird zur Miniauszeit. Ein Blumentopf wird zum Anker.
Vielleicht ist das der neue Luxus -
Etwas selber ziehen.
Und dann: selbst genießen.
Was bei uns wächst
Bei Miss Morrow’s wächst manches selbst:
Zwei alte Hibiskussträucher. Wilde Minze, die sich ihren Weg sucht.
Ein Garten, der nicht ordentlich sein will – sondern lebendig.
Was wir nicht pflücken, bewundern wir. Und was du bei uns schmeckst,
könnte schon morgen auf deiner Fensterbank wachsen.
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